Buchung/Anreise
Leider kann das Resort bei Direktbuchung nicht per Kreditkarte bezahlt werden. Hier ist die teure und risiko-behaftete Banküberweisung erforderlich.
Von Deutschland fliegt man am besten über Singapore nach Balikpapan auf Kalimantan. Bei Buchung des Derawan Dive Resort wird der Verbindungsflug mit der kleinen zweimotorigen Propellermaschine von Balik-papan nach Tanjung Redep (Berau) durch das Resort organisiert. Sollten die Flüge nach Tanjung Redep nicht klappen, wird Tarakan angeflogen. In Berau oder Tarakan steigt man aufs Transferboot.In einer zweistündiger Fahrt kommt man so nach Derawan. Diese Bootsfahrt ist sehr interessant, fährt man doch nahezu eine Stunde auf dem Berau River bis zu Küste, vorbei an Kohleminen, Sägewerken und kleinen Orten. Mamchmal können beim Transfer auch Familien von Nasenaffen beobachtet werden.
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Unterkunft
Das Derawan Dive Resort (DDR) bietet Unterkunft in 3 Qualitätsstufen: Standard, de Luxe, VIP. Alle Zimmer verfügen über Dusche, teilweise sogar mit heissem Wasser und Toilette. Wir hatten uns für einen de Luxe Room entschieden, weil dieser über eine Klimaanlage verfügt. Zu unserer Freude hatte uns Eva die Managerin einen VIP-Bungalow mit Wohnzimmer, Schlafzimmer und kleiner Küche ohne zusätzliche Kosten reserviert. Im Wohn-zimmer gab es sogar einen Fernseher, mit dem die tägliche Videoausbeute und die Digitalfotos angeschaut werden konnten!
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Essen
und Trinken
Das Restaurant bietet in rustikaler Einrichtung internationale und indonesische Küche an. Die Speisen können an einem Buffet selbst zusammengestellt werden. Getränke wie Tee, Kaffee oder Wasser werden ohne zusätzliche Berechnung angeboten. Softdrinks, Bier oder Wein können gegen zusätzliche
Berechnung geordert werden. Das Essen hat uns immer gut geschmeckt.
Bei Tauchgängen zu
den Nachbarinseln
wird ein Lunchpaket mitgeliefert. Jeder Taucher hat auf dem Boot eine
Wasserflasche, die täglich nachgefüllt wird.
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Derawan
Auf der Insel gibt es 3 Dive Resorts von denen nur das Derawan Dive Resort in Betrieb war. In unmittelbarer Nähe zum DDR gibt es auch ein Cafe. Die Insel hat auch ein Dorf, in das man ruhig mal einen Nachmittagsspaziergang machen sollte. Es gibt dort eine Moschee, die Polizeistation, die Schule, kleine Läden und
viele
Stein- und Holzhäuser. Es gibt sogar Mopeds und
Satellitenfernsehen.
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Tauchen
Das Resort organisiert
täglich 3
Tauchgänge mit Bootsfahrt um 08:30, 11:00 Uhr und um 15:00
Uhr.
Darüberhinaus ist es abhängig von den Gezeiten,
möglich
am Ende der Jetty am Hausriff zu tauchen. Auch Nachttauchgänge
sind von der Jetty immer möglich.
In der Tauchbasis ist auch
ein Camera Room.
Hier haben Fotografen und Videofilmer die Möglichkeit ihre
Kameras
zu warten und Akkus zu laden. Ein Ventilator sorgt für einen
angenehmen Luftzug.
Die Basis verfügt
über ausreichend
Raum alle Ausrüstung der Gäste trocken zu lagern.
Jeder
erhält ein Regalfach für Masken, Tauchcomputer und
sonstige
kleine Ausrüstungsteile. Anzüge, Flossen und Jackets
werden
im Nebenraum aufgehängt. Gut ist, dass es nach jedem Tauchgang
die
Möglichkeit gibt seine Ausrüstung mit ausreichend
Frischwasser zu spülen und selbst zu duschen.
Bei Fahrten zu den Riffen
von Kakaban,
Sangalaki oder Maratua werden in der Regel 2 Tauchgänge mit
einer
Lunchpause gemacht. Der 3. Tauchgang am Nachmittag wird dann an den
Plätzen rund um Derawan angeboten.
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Tauchplätze
rund um Derawan
Sea
Garden
Hier gibt es
gibt es neben Nacktschnecken auch
eine Reihe interessanter Grundeln zu sehen: Zweipunktgrundeln (crab
eyed gobies), Segelflossengrundeln (sailfin gobies) undf einen white
cap goby.
Die ansonsten sehr scheuen Fische waren recht gut zu fotografieren.
Derawan
Wall
Eine
interessante Steilwand mit schönen
Fächer- und Weichkorallen. Hier gibt es
Korallenfächer mit
Pygmäen Seepferdchen und Langnasen-Büschelbarschen
und
Elegant-Schwertgrundeln gab es hier zu sehen.
Gorgonian
Forest
Der Tauchplatz
liegt in Richtung Küste von
Kalimantan an einem Leuchtfeuer. Es gibt in der Tat einen regelrechten
Wald aus unterschiedlichen Gorgonien - leider meist bei schlechter
Sicht. Highlights sind Garnelen auf den Korallen und Nacktschnecken.
Auch ein blue ringed Octopus und ein Leopardenhai wurde hier gesichtet!
Shipwreck
Der Tauchplatz
liegt zwischen beiden
Brücken. Hier sind die Wracks mehrer Boote und ein Haufen von
Holz
und sonstigem Baumaterial zu finden. Zu beobachten sind
Schwärme
von Makrelen und vereinzelte Fledermausfische. Am Boden in Richtung
Insel sind viele Kieferfische zu beobachten. Während unseres
Aufenthaltes hatten zwei ihre Brut im Maul!
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Kakaban
Barracuda
Point
Dieser
Tauchplatz wird immer vor dem Besuch des
Quallensees auf Kakaban angelaufen. Eine Steilwand geht über
in
einen Riffabhang. Man taucht mit der Strömung und sieht
meistens
einen Schwarm von Barracudas. Wichtig ist, nach Begegnung mit dem
Schwarm seinen Kurs in Richtung des Riffplateaus zu ändern.
Man
gelangt so über einer zweite Steilwand in ruhigeres Wasser mit
einem wunderschönen Bestand an Korallen und buntem Riffleben.
Jellyfish
Lake
Zum Quallensee
gelangt man vom Strand über
eine schon etwas reparaturbedürftige Holzbrücke. Nach
etwas
Treppensteigen und Balancieren gelangt man in etwa 15 Minuten auf den
Steg am Ufer des Brackwassersees. Hier können vier Arten von
Quallen, acht Arten Fische, Seegurken, Muscheln und Schwämme
beobachtet werden. Keine Quallenarten nesselt! Der See steht unter dem
Schutz der Nationalparkverwaltung. Tauchen mit Gerät ist hier
verboten.
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Maratua
Von Maratua hatten wir interessante Begegnungen mit
Großfischen
erwartet, wurde aber entäuscht. Außer einer enormen
Strömung, 2 Haien und einer Schildkröte gab es nichts
zu
sehen. Der zweite Tauchgang führte entlang einer Steilwand in
eine
schöne Korallenlandschaft. Wir konnten mehrere
Schildkröten
sehen.
Neben Maratua liegt auch
eine kleine Insel
Nabucco mit dem wunderhübschen Nabucco Resort.
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Sangalaki
Höhepunkt dieser Reise war sicher Sangalaki. In 27 Jahren Taucherei sind uns nirgends so viele Mantas begegnet wie hier!
Von Derawan braucht man mit
dem Boot ca 45
Minuten um nach Sangalaki zu
kommen. Die Sicht ist hier planktonbedingt nicht so gut, aber deshalb
sieht man hier ja so viele Mantas! Das Riff in Sangalaki ist ein
Patchreef. Auf dem Sand in 8-15 meter Tiefe finden sich viele kleinere
Flächen mit Hartkorallen. Es gibt viele Putzerstationen. Nie
sind
wir so dicht an Süßlippen, die geputzt wurden,
herangekommen. Die kleinen Riffe wirken sehr intakt es gibt Unmengen
von bunten Riffbewohnern. Auf den Sandflächen zwischen den
Korallen lagen häufig einzelne Leopardenhaie.
Abhängig von
den Gezeiten ist am Riff meistens Strömung. Man taucht ab und
erforscht erst einmal die Korallenwelt. Dann ist plötzlich der
erste Manta über oder neben einem! Wir sahen bei mehreren
Tauchgangen bis zu 40 Mantas pro Tauchgang!
Weiteres Highlight ist die Begegnung mit Mantas an der
Oberfläche.
Schon vom Boot sieht man die Rücken-flossen und die
Flossenspitzen. Wir sahen die Rochen bei der Planktonaufnahme einer
hinter dem anderen schwimmen. Geht man schnorcheln, kommt man ihnen
sehr nahe und hat Gelegenheit, ihnen ins trichterförmig
geöffnete Maul zu schauen!
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