Bericht vom Besuch auf Mabul
und Sipadan im Oktober 2004

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RESORT UND INSEL

Das SMART-Resort hat sich nicht wesentlich verändert. Hinzugekommen sind nur die an der Rückseite der Insel auf das Riff gebauten Waterfront Bungalows. Damit hat sich SMART ein erweitertes Raumangebot für die Zeit nach Abzug aller Hotel-Resorts von Sipadan (Ende 2004) geschaffen. Die Gäste aus den neuen Bungalows kamen per Fahrrad ins Restaurant.

Die Jetty von SMART wurde zusätzlich überdacht. Nun können die Boots­be­satzungen mittags geschützt vor Sonne und Regen Pause machen.

Eine weitere Änderung gibt es im Foto-Video-Shop auf Mabul. SCUBAZOO hat seine Geschäfte an TREASURE IMAGES übergeben, die auch auf Sipadan vertreten sind. Nach wie vor gibt es die Möglichkeit Diafilme entwickeln zu lassen und Videos zu kaufen bzw. drehen zu lassen.

Im Dorf auf der Insel wurde ein neues Schulhaus und eine Wasseraufbereitungs­anlage errichtet. Nun haben die Dorfbewohner neben der Stromversorgung auch eine sichere Wasserversorgung.

Hinzugekommen sind auch 2 Läden im Dorf in denen Muscheln und andere Meeressouvenirs verkauft werden - keine erfreuliche Entwicklung für die Marine Tierwelt rund um die Insel!

kleine Muräne mit üblen Zähnen - Little morae eel with dangerous teeth Federstern in einem Korallenfächer - feather star in a coral fan little morae - kleine Muräne Muräne mit Putzergarnelen - morae eel with cleaner shrimps

SIPADAN

Sipadan haben wir wie bei den vorherigen 3 Besuchen erlebt. Einziger Unterschied war das vergleichsweise schlechte Wetter mit Sturm und Regen in den ersten 6 Tagen unseres Aufenthaltes. Nach wie vor gibt es in Sipadan wohl so viele Schild­kröten wie nirgends sonst. Auch Riff-Hai-Begegnungen hatten wir auf jedem Tauch­gang (Schwarzspitzen-, Weißspitzen-, Leoparden- und Grauhaie). Besonderes Highlight war eine kleine Höhle am Ende des Kanals, in der immer 4-6 kleine Weißspitzenriffhaie lagen.

Die Büffelkopf-Papageienfische sind uns wieder bei zwei Tauchgängen begegnet. Der Schwarm schien uns im Vergleich zum Vorjahr kleiner geworden zu sein.

Begegnungen mit Schwärmen von Barracudas, Makrelen und Fledermausfische gab es in der gewohnten Häufigkeit.

Überwasser sah es nach dem ersten Tauchgang ziemlich voll aus: Bis zu 30 Boote mit bis zu 12 Tauchern kreisten um die Insel oder lagen am Strand neben der Jetty. Uns war es häufig zu voll!

Babyhaie in der Höhle - Baby sharks in the cave White-Cap-Goby and Shrimp Geistermuräne - blue ribbon eel roter Schaukelfisch - red leaf scorpion fish

MABUL

Die ehemals sehr guten Makro-Tauchplätze rund um Mabul haben stark verloren. Der Spitzenplatz "Crocodile Avenue" bot nur noch eine Putzerstation mit vielen Garnelen und einer Muräne sowie einige Schlangenaale und ein Pärchen Geister­pfeifenfische. Der ehemals hochinteressante Lebensraum in der Seegras­wiese ist fast völlig unter Sand begraben worden. Als Ursache wurden Stürme und der Seegrasfraß der Schildkröten angegeben. Die hier früher immer anzutreffenden Seepferdchen haben den Entführungsversuch eines Tauchguides aus Mataking Island nicht überlebt! Die Flügelross-Fische am Tauchplatz Froggy Lair sollen nicht mehr dort sein. Insgesamt waren wir von der Makrowelt um Mabul eher enttäuscht.

Die Seaventures Plattform bietet imer noch viel Interessantes! Neben den immer anzutreffenden Schwärmen von Schnappern, Grunzern und Soldatenfischen sahen wir auch wieder die Großmaul-Makrelen. Im Schrott unter der Plattform lebt wohl eine der größten Muränen die wir je sahen. Den großen gelben Krötenfisch haben wir auch wieder angetroffen. Wenn es der Gleiche ist, den wir 1999 dort gesehen haben, ist er ordentlich gewachsen.

 

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