Informationen
zu unserer Reise
nach
Pulau Tenggol / Malaysia
April 2004 |
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Freunde hatten immer wieder
begeistert von Tenggol erzählt. Im April 2004 sind wir auch nach
Pulau Tenggol,
einer kleinen Insel an der Ostküste Malaysias geflogen.
Anreise
Die
Anreise ging von Hamburg nach Amsterdam per Cityhopper. Von da
ging es mit einer 747 der Malaysia Airlines nach Kuala Lumpur.
Dort bestiegen wir das nächste Flugzeug nach Kuala Terenganu.
Nach etwa 2 Stunden Autofahrt kamen wir in Kuala Dungun
an, wo uns ein Boot des Aqua Resort in einer weiteren
Stunde auf die Insel brachte. Das Resort hat keinen Steg, der
Tourist bekommt beim Betreten der Insel erstmalig Kontakt mit
dem Meer. Gesamtzeit der Anreise ca. 18 Stunden.
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Insel und Resort
Tenggol ist eine bergige, grün bewaldete Insel mit einer Bucht mit
weißem Sandstrand in der auch das einzige Hotel Resort der Insel
liegt. Es besteht aus dem Restaurant mit Rezeption, dem Diveshop
und 10 Bungalows im ortsüblichen Stil. Ein Schlafraum, Dusche
Toilette und einer kleinen Veranda auf der man das Strandpanorama
genießen kann. Die Bungalows haben alle eine Klimaanlage.
Strom gibt es aber nur in der Zeit von 17:30 Uhr bis 09:30 Uhr.
Unterwasserfoto- und Videografen müssen daher genau planen, wenn
sie einen zusätzlichen Nachtauchgang vorhaben, damit die Akkus
auch ausreichend geladen sind!
Wasser gibt es zu allen Tageszeiten in ausreichender Menge aus
einem Tiefbrunnen der Insel. es ist aber zu empfehlen, das Wasser
vor dem Trinken oder Zähneputzen abzukochen. dazu gibt es in jedem
Bungalow einen Wasserkocher. Zur Kühlung von Getränken und Filmen
hat jeder Bungalow auch einen Kühlschrank, der funktioniert
solange der Generator läuft (tagsüber nicht!). |
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tauchen
Der
Tauchbetrieb in Tenggol ist abhängig von der Verfügbarkeit des
Bootes. Dieses wird neben dem Transport von Tauchern auch zur
Versorgung des Resorts und dem Transfer von an- oder abreisenden
Gästen verwendet. Wir haben viele Tauchgänge selbst organisiert
vom Strand gemacht. In der Bucht vor dem Resort liegen 3 Wracks
von Fischerbooten. Besonders unter dem einen Wrack waren
Mirakelbarsche und rochen zu sehen.
Ansonsten git es eine Menge bunter Nacktschnecken und eine Menge
Grundeln.
Ein weitere Punkt ist
der Kompressor. Es gibt nur einen mit einem Benzinmotor
betriebenen Bauer Capitano, von dem die gesamte
Pressluftversorgung abhängig ist. Aluminiumtanks (11 Liter) sind
in ausreichender Menge vorhanden. Wenn Tauchlehrer mit Gruppen
kommen, kann es schon mal Wartezeiten geben. Die Pressluft war
immer von guter Qualität.
Was uns auch fehlte,
war Hilfe zum Tragen der Ausrüstung zum Boot und ein oder zwei
zusätzliche Helfer auf dem Boot. Das
Resort verleiht auch Ausrüstung zum Schnorcheln und Tauchen.
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Sonstige Aktivitäten auf
Tenggol
Vom Resort werden geführte Klettertouren auf die Berge der Insel
angeboten. Vom Gipfel soll man einen wunderbaren Blick über die
Strandbucht und die gesamte Insel haben. |
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Begegnungen mit der
Tierwelt von Tenggol
Im Wald der Berghänge oberhalb der Standbucht lebt eine
Makakenfamilie, die gerne Speisen von Buffet im Restaurant
stibitzt. Die Affen nutzen die zwischen den Bungalows verlaufenden
Stromleitungen um von einer Seite der Bungalowreihe zur anderen zu
kommen. Im Bungalow ist ihr Getrappel auf dem Dach gut zu hören.
Neben den Makaken gibt es braune Streifenhörnchen, die in den
Bäumen und auf den Dächern herumturnen und ebenfalls gerne Speisen
stibitzen. Am Müllplatz hinter dem Restaurant und am rechten Ende
der Strandbucht waren auch häufiger große Warane (Echsen)
anzutreffen. Es
gibt auch wunderhübsche große Schmetterlinge.
Insekten haben uns auf
Tenggol wenig belästigt. Es gibt aber winzige Ameisen, die übel
juckende Bisse verursachten. Am Strand sollte man sich auf keinen
Fall direkt in den Sand legen - hier gibt es Sandfliegen die auch
juckende Bisse verursachen. Abends empfiehlt es sich freie
Hautpartien mit Autan einzureiben um die Plagegeister
fernzuhalten. |
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Resümee
Zusammenfassend
können
wir feststellen, dass Pulau Tenggol eine Insel zum Erholen und
Schnorcheln für Gäste mit einfachen Ansprüchen ist. Taucher
sollten nicht zuviel erwarten. Insbesondere die Verfügbarkeit des
Bootes für die Taucher muss besser werden. Das Hotelmanagement,
die Personalausstattung und die Dauer der Stromversorgung sind
verbesserungsbedürftig.
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